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Rückblick

Netzwerk- und Abschlussveranstaltung: Potenziale von Künstler:innen in der Kulturellen Bildung

Abschluss, Erkenntnisse und Perspektiven des Pilotkurses Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung
17.-18. November im Palais Podewil (Klosterstraße 68, 10179 Berlin)

(C) Victoria Tomaschko. Pilotkurs „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“. Stiftung Universität Hildesheim.

Welche zentralen Erkenntnisse ziehen das Hildesheimer Institut für Kulturpolitik, die Kursteilnehmer:innen, Praxispartner:innen und Expert:innen aus dem Pilotkurs und wie können diese in die Praxis umgesetzt werden? Wie sollten Förderstrukturen und Weiterbildungsformate für Kunstschaffende in Zukunft aussehen und welche Formen von Vernetzung und politischer Interessenvertretung benötigen sie? Diese und weitere Fragen diskutierten unterschiedliche Akteur:innen aus dem Bereich Kulturelle Bildung zunächst im Rahmen einer offenen Gesprächsrunde (mit dem Titel Zukunft vermitteln: Kunstschaffende in der Kulturellen Bildung, moderiert von Ulrike Sommer) am Donnerstagabend und vertiefend in Arbeitsgruppen am Freitag. Des weiteren wurde eine Kurzpräsentation zu den zentralen Erkenntnissen des Pilotkurses gehalten sowie der Impulsvortrag zum Thema „Kunstschaffende in Bildungssetting“ von Prof. Dr. Nana Eger.

Auf der Veranstaltung wurde die im Kontext des Projekts entstandene Publikation Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung – Inhalte, Methoden und Reflexion eines Curriculums für Künstler:innen erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie ist seit dem 17. November verfügbar.

Veröffentlicht: 21.09.2022

Train the Trainer

 

(C) Victoria Tomaschko. Pilotkurs „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“. Stiftung Universität Hildesheim.

Birgitta Heller-Mevißen und Saskia Köhler haben im Rahmen von zwei digitalen und zwei analogen Terminen mit interessierten Teilnehmenden gearbeitet und zum Thema Wissenstransfer ausgetauscht.

Besonders standen folgende Fragen im Zentrum: Wie vermittle ich mein erworbenes Wissen und meine Erfahrungen zuverlässig und wirkungsvoll an andere Künstler:innen? Wie gelingt unabhängig von einer bestimmten Künstlerpersönlichkeit der Transfer? Was hat sich  in meiner Haltung als Künstler:in und Vermittler:in verändert nach dem Durchlaufen des Kurses?

Ganz im Sinne von Train the Trainer wird parallel zu dem letzten Modul und dem Abschluss des Kurses von den Teilnehmenden eine Informationsvideoreihe in Form von Webinaren produziert, um das Gelernte zu dokumentieren und an weitere Kursgenerationen weiterzugeben.

 

 

Veröffentlicht: 15.07.2022

Internationales Symposium

Eine Veranstaltung im Rahmen des Zertifikatskurses “Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung” der Universität Hildesheim, gefördert von der Stiftung Mercator

Freitag, 8. Juli – Samstag, 9. Juli 2022 an der Universität Hildesheim / Hauptcampus und Kulturcampus Domäne Marienburg

(C) Victoria Tomaschko. Pilotkurs „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“. Stiftung Universität Hildesheim.

Das Symposium richtet sich an Künstler:innen, die im Bereich kulturelle Bildung und anderen gesellschaftlichen Kontexten aktiv sind, an Wissenschaftler:innen, Studierende und Praktiker:innen aus den Bereichen Kulturelle Bildung und Kulturvermittlung sowie an Vertreter:innen aus Kultur- und Bildungsinstitutionen und -verwaltung.

Die Künste haben für die Prozesse Kultureller Bildung besonderes Potenzial. Die Erfahrungen von künstlerischen Prinzipien und Prozessen können bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Neugierde, eigenständiges und unkonventionelles Denken und Handeln sowie die eigene Selbst- und Umweltwahrnehmung anregen, Erfahrungen von Selbstwirksamkeit verstärken sowie für komplexe gesellschaftliche Zusammenhänge sensibilisieren. Das Internationale Symposium möchte Wissen und Erkenntnisse über kultur- und bildungspolitische Programme in verschiedenen Ländern zugänglich machen und diskutieren, internationale, diverse Perspektiven auf Ziele, Potenziale und Wirkungen künstlerischer Interventionen in Bildungskontexten zeigen und in Praxisworkshops von Künstler:innen unterschiedliche künstlerische Konzepte und Strategien für das Arbeiten in unterschiedlichen sozialen- und Bildungs-Kontexten erfahrbar machen.

Mehr Infos zum Symposium finden sich hier.

Veröffentlicht: 09.05.2022

Veröffentlicht: „Künstlerische Interventionen – Potentiale für die Kulturelle Bildung“

Mitbegründerin des Kurses Birgit Mandel veröffentlichte diese Woche auf kubi online einen Fachartikel zu den Inhalten des Zertifikatskurses: Künstlerische Interventionen – Potentiale für die Kulturelle Bildung.

(C) Victoria Tomaschko. Pilotkurs „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“. Stiftung Universität Hildesheim.

Abstract

Dass die Künste besondere Potentiale haben, mit denen sie in verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten intervenieren und dass sie dabei im besten Falle Veränderungen mit Bildungswirkung auf der individuellen wie der institutionellen Ebene auslösen können, wird immer wieder betont. In diesem Artikel soll genauer betrachtet werden, mit welchen Ansätzen die Künste wirken, vor allem in kulturellen Bildungskontexten. Dies geschieht vor dem Hintergrund des von der Autorin entwickelten Pilotkurses „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“. Der Begriff der Künstlerischen Intervention fokussiert auf die Autonomie der Künste, die gerade deswegen Wirkung entfalten, weil sie sich nicht anpassen an gängige Arbeitsweisen und Konventionen.  Ziel des Pilotkurses ist es, Künstler*innen dabei zu unterstützen, Verfahren aus ihrer eigenen künstlerischen Arbeit zu entwickeln, die Raum für die Ideen der Teilnehmenden geben, ohne die eigene künstlerische Autonomie aufzugeben. Kulturelle Bildung also konsequent von Kunst aus zu denken und zugleich Interesse an und Verständnis für die Logik anderer Institutionen und Lebenswelten zu entwickeln, kann ein Beitrag dafür sein, Kunst über Kunst hinaus wirksam zu machen.
Finanziell ermöglicht wird dieses Qualifizierungsprogramm für Künstler*innen in der Kulturellen Bildung durch die Stiftung Mercator, die damit ihr langjähriges Engagement in der Kulturellen Bildung abschließt.

Der komplette Artikel findet sich hier.

Veröffentlicht: 05.05.2022

Modul 6: Kulturinstitutionen als Lernorte

 

(C) Victoria Tomaschko. Pilotkurs „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“. Stiftung Universität Hildesheim.

Nach fünf spannenden Modulen zu den Themenschwerpunkten “Potenziale der Künste”, “Theorien und Diskurse in der Kulturellen Bildung”, “Strategien und Praxisformate” und “Kulturelle Bildung in schulischen Kontexten” und “Kulturmanagement für Kunstschaffende in der Kulturellen Bildung ”  startet am 11.03.2022 Modul 6 mit Impulsen zu Kulturinstitutionen als Lernorte. 

Eingeladen waren Vertreter:innen aus Kulturinstitutionen, darunter Alexia Manzano, Leitung der Bildung und Vermittlung – KW Institute for Contemporary Art sowie Astrid Petzoldt, Theaterpädagogin am Maxim Gorki Theater, die im Gespräch mit Tänzerin und Choreografin Modjgan Hashemian ihre Erfahrungen zur Zusammenarbeit am Maxim Gorki teilten. Zusätzlich brachte das Citizen.KANE.Kollektiv, vertreten durch Christian Müller und Simon Kubat, die Perspektiven aus der Freien Szene mit in das Modul ein.

Das Modul wird von der Mitbegründerin des Kurses Mona Jas moderiert. Mona Marijke Jas ist seit 2015 Honorarprofessorin an der weißensee kunsthochschule berlin. Sie war u. a. Mitglied der Faculty der documenta 14 in Kassel und Athen im Jahr 2017 und leitete die (Ver-)Mittlung der 10. Berlin Biennale 2018. Außerdem lehrt sie aktuell an der Universität Hildesheim im Bereich Kulturelle Bildung und Kunstvermittlung. Ihr Forschungsschwerpunkt ist künstlerische Kunstvermittlung von zeitgenössischer bildender Kunst und Biennalen.

(C) Victoria Tomaschko. Pilotkurs „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“. Stiftung Universität Hildesheim. Auf dem Bild: Mona Jas.

Veröffentlicht: 04.04.2022

Das war: Modul 5 – Kulturmanagement für Kunstschaffende in der Kulturellen Bildung

Nach vier spannenden Modulen zu den Themenschwerpunkten “Potenziale der Künste”, “Theorien und Diskurse in der Kulturellen Bildung”, “Strategien und Praxisformate” und “Kulturelle Bildung in schulischen Kontexten” startete am 11.03.2022 Modul 5 mit Impulsen zu “Kulturmanagement für Kunstschaffende in der Kulturellen Bildung ”. 

(C) Victoria Tomaschko. Pilotkurs „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“. Stiftung Universität Hildesheim. Zu sehen: Sophia Pompéry. Vortrag: Orientierung im Förder-Dschungel. Sich selbst positionieren im Feld und
erfolgreich Anträge schreiben.

Das Modul fand nach den letzten beiden digitalen Modulen seit langem wieder in der Bundesakademie Wolfenbüttel statt. Die Teilnehmenden bekamen Inputs zu den verschiedenen Feldern des Kulturmanagements. Moderatorin Birgit Mandel gab einen Überblick über das Themenfeld. Zusätzlich hielt unter anderem Siglinde Lang einen Vortrag zum Thema Partizipatives Kulturmanagement und Thomas Renz ergänzte zu steuerlichen Grundlagen im Kulturmanagement. Am Samstagnachmittag referierte Helle Becker im hybriden Format zu den Praxisfeldern der Kulturellen Bildung. Daran schloss Nicola Scherer mit einem Input zu den Trendthemen “Cultural Entrepreneurship und Leadership” an. Sophia Pompèry beendete die Veranstaltung mit einem Vortrag zur Orientierung im Förderbereich. 

 

Die Referent:innen aller Module im Überblick finden sich hier.

Veröffentlicht: 28.03.2022

Modul 4: Referent:innen

Vom 28.01.2022 bis zum 30.01.2022  fand das vierte Modul von „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“ statt. Aufgrund der derzeitigen Covid-Situation wurde das Modul wie das vorherige in den digitalen Raum verlagert. Inhaltlich beschäftigte sich das Modul mit Leitfragen wie “Was macht Schule zu einem Ort der Kultur? Wie kann ich meine künstlerische Expertise nachhaltig in der Schule einbringen?”

Moderiert wurde das Modul von Friederike Schönhuth. Friederike Schönhuth war Referentin für Bildende Kunst und Kuratorin des „ars viva“-Preises beim Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI und leitete die Abteilung Kulturelle Bildung der Stiftung Nantesbuch. Seit fünf Jahren arbeitet sie bei der Crespo Foundation und verantwortet dort mittlerweile als Bereichsleitung „Ästhetische Bildung und Kunst“ die Förderung, Entwicklung und Ausweitung der bestehenden Programme in ihrem Bereich.  Friederike Schönhuth führte anregend durch das dichte Programm. So gab es beispielsweise einen allgemeinen Überblick zum Thema Schule und Kulturelle Bildung von Tom Braun. Ursula Rogg referierte aus der konkreten Perspektive als Künstlerin im Kontext Schule. Alexandra Kersten und Saskia Köhler gaben einen Input zu „Kooperationen an und mit Schulen“. Magdalena von Rudy und Nicole Berner von KLAUS gaben Einblicke zum Thema Artist-in-residence an Schulen.

Ein Übersicht zu allen bisherigen Referent:innen findet sich hier.

 

Veröffentlicht: 21.02.2022

Modul 4: Kulturelle Bildung in schulischen Kontexten

Nach drei spannenden Modulen zu den Themenschwerpunkten “Potenziale der Künste”, “Theorien und Diskurse” und “Strategien und Praxisformate” startet am 28.01.2022 Modul 4 mit Impulsen zu “Kultureller Bildung in schulischen Kontexten”. Was macht Schule zu einem Ort der Kultur? Wie kann ich meine künstlerische Expertise nachhaltig in der Schule einbringen? 

(C) Victoria Tomaschko. Pilotkurs „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“. Stiftung Universität Hildesheim.

Der Pilotkurs „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“ des Instituts für Kulturpolitik der Universität Hildesheim findet dieses mal nicht in der Bundesakademie für Kulturelle Bildung in Wolfenbüttel statt. Aufgrund der derzeitigen steigenden Fallzahlen hat sich das Team entschieden, das Modul ebenfalls digital durchzuführen. 

Zu diesem Modul sind unter anderem die Praxispartner:innen eingeladen, die im digitalen Raum Vertiefungseinheiten anbieten werden. 

Mehr zu den Modulen des Zertifikatskurses finden sich hier

Veröffentlicht: 24.01.2022

Modul 3: Digitale Methoden

Vom 10.12.2021 bis zum 11.12.2021 fand das dritte Modul von „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“ statt. Aufgrund der derzeitigen Covid-Situation wurde das Modul in den digitalen Raum verlagert. Zumindest auf inhaltlicher Ebene knüpft das Format an einer der Leitfragen “Auf welche Weise können digitale Verfahren, Arbeitsformen der Kulturellen Bildung bereichern?” an.

Doch wie gestaltet sich ein Modul im digitalen Raum? Im folgenden Blogeintrag werden drei unserer Strategien für erfolgreiche digitale Seminare vorgestellt:

Ästhetische Praxiseinheiten
Wie auch im analogen Raum haben wir die einzelnen Modultage mit kleinen ästhetischen Praxiseinheiten gestartet. So hat beispielsweise Lisa Haucke (verlinken) am Samstag morgen einen digitalen Körperworkshop angeleitet, um vor dem PC etwas körperliche Abwechslung zu fördern. Unsere Stipendiatin Lucia Matzke startete am Freitag mit einer 15-minütigen Tanzeinheit, die sowohl den Körper, als auch das private Umfeld der eigenen Wohnung mit einbezogen hat. Aufgabenstellungen wie “Tanze eine Gabel” lockern sowohl die Stimmung als auch den Körper auf und funktionieren wunderbar im digitalen Raum.

Digital Art
Videokonferenzportale wie Zoom oder BBB bieten allerlei Möglichkeiten der kreativen Partizipation. So haben wir beispielsweise das Zeichnen-Tool im geteilten Bildschirm nutzen können, um gemeinsam eine kleine künstlerische Intervention zu kreieren. 

GatherTown
Trotz Gruppenarbeiten über Breakoutsession kann der digitale Raum gerade die informellen Gespräche, die in Präsenz stattfinden, nicht komplett umsetzen. Für solche Gespräche müssen im Programm zusätzliche Zeiteinheiten geschaffen werden. Zum Abschluss unseres Moduls haben wir einen Austauschraum auf der Plattform GatherTown geschaffen. GatherTown ist ein kostenfreies Tool, in dem man reale Räume digital nachbauen kann und sich dort gemeinsam treffen kann. In unserem Falle fanden die informellen Gespräche in einer digitalen nachgebauten Bundesakademie statt. 

 

Veröffentlicht: 17.01.2022

Modul 2: Referent:innen

Vom 05.11.2021 bis zum 07.11.2021 fand das zweite Modul von „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“ in der Bundesakademie für Kulturelle Bildung in Wolfenbüttel statt. Für die 33 Teilnehmenden gab es Inputs zu verschiedenen Diskursen, wie man Vermittlungsarbeit gestalten kann. Zu den Themen Diversität, Vermittlung in der Schule sowie Prozesshaftigkeit von künstlerischer Arbeit wurden in Wolfenbüttel Diskussionen angeregt.

(C) Victoria Tomaschko. Pilotkurs „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“. Stiftung Universität Hildesheim. Zu sehen: Nora Amin. Vortrag: The Pedagogy of the Liberated: Cultural Hybridity and Decolonising Dance.

An dem Wochenende besuchten auch unsere wunderbaren Referent:innen die Bundesakademie in Wolfenbüttel, um den Stipendiat:innen spannende Impulse zum Thema Theorien und Diskurse in der Kulturellen Bildung zu vermitteln. 

Moderiert wurde das Modul von Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss. Sie studierte Pädagogik, Theater- und Medienwissenschaften, Italoromanistik und Philosophie. Nach einer Juniorprofessur Kulturelle Bildung am Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim ist sie seit 2012 Direktorin der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel und lehrt als Professorin für Kulturelle Bildung weiterhin in Hildesheim. Vanessa-Isabelle Reinwand.Weiss führte durch das dichte Programm. So gab es beispielsweise einen Input zum Thema Künstler:innen in der Bildung – theoretische Ansätze und empirische Studien von Prof. Dr. Frank Jebe. Zu verschiedenen Aspekte der Diversität in der Kulturellen Bildungsarbeit referierten Nora Amin, Dr. Özlem Canyürek und  Nhu Y Linda Nguyen. Eine Besonderheit von Modul 2 war am Sonntag (07.11.) ein Einstieg in das Modul „Train the Trainer“ mit Birgitta Heller-Mevißen und Saskia Köhler.

Ein Übersicht zu allen bisherigen Referent:innen findet sich hier.

 

Veröffentlicht: 08.12.2021

Das war Modul 2: Theoretische Konzepte und Diskurse

Vom 05.11.2021 bis zum 07.11.2021 fand das zweite Modul von „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“ in der Bundesakademie für Kulturelle Bildung in Wolfenbüttel statt. Für die 33 Teilnehmenden gab es Inputs zu verschiedenen Diskursen, wie man Vermittlungsarbeit gestalten kann. Zu den Themen Diversität, Vermittlung in der Schule sowie Prozesshaftigkeit von künstlerischer Arbeit wurden in Wolfenbüttel Diskussionen angeregt.

(C) Victoria Tomaschko

Verschiedene Perspektiven wurden eröffnet, um sie vor Ort verknüpfen oder auch abgrenzen zu können. Eine Besonderheit von Modul 2 war am Sonntag (07.11.) ein Einstieg in das Modul „Train the Trainer“. Das Vertiefungsmodul bietet die Möglichkeit, die im Rahmen des Zertifikatskurs erworbenen Kompetenzen selbst als Dozent:innen und Anleiter:innen weitergeben zu können.

Ein besonderes Anliegen von Modul 2 war es dabei, den Teilnehmenden die Möglichkeit zu geben, ihre künstlerisch-vermittelnde Tätigkeit auf aktuelle Theorien und Diskurse zu übertragen. Welche theoretischen Ansätze und Diskurse sind prägend und inspirierend für künstlerisches Arbeiten in der Kulturellen Bildung? Wie viel Partizipation ist möglich in der künstlerischen Arbeit mit gesellschaftlichen Gruppen? Auf welche Weise können künstlerische Projekte dazu beitragen, für nachhaltiges Handeln zu mobilisieren?

Das sind nur einige der Fragen, über die in Modul 2 diskutiert worden sind. Die Referent:innen von Modul 2 können Sie hier kennenlernen.

Veröffentlicht: 24.11.2021

Modul 1 Perspektive II – Kennenlernen der Teilnehmenden

Vom 24.09.-26.09.2021 fand das erste Modul von „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“ in der Bundesakademie für Kulturelle Bildung in Wolfenbüttel statt. 33 Teilnehmende sowie sechs Referent:innen und eine Künstlerin gestalteten die drei Tage mit Inputs, Workshops, ästhetischen Vermittungsformaten und künstlerischen Impulsen. Auf unserer Homepage geben wir drei Perspektiven rückblickend auf das Wochenende.

Nicht das Team, sondern auch die Teilnehmenden konnten sich auf den spannenden Austausch miteinander beim ersten Kennenlernen freuen. Aus den Sparten Bildende Kunst, Interdisziplinäres, Literatur, Musik, Theater und Tanz nehmen 33 Stipendiat:innen mit den verschiedensten Hintergründen und Biografien teil, die nicht nur von unserem Kurs, sondern auch von den unterschiedlichen Expertisen der jeweils Anderen profitieren können. Wer unsere Teilnehmenden noch nicht kennt, kommt unter diesem Link zu den Stipendiat:innen des Zertifikatskurses “Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung”.

© Victoria Tomaschko

 

Veröffentlicht: 17.11.2021

Modul 1 Perspektive I – Festmahl! Für die 33 Stipentiat:innen des Zertifikatskurses

Vom 24.09.-26.09.2021 fand das erste Modul von „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“ in der Bundesakademie für Kulturelle Bildung in Wolfenbüttel statt. 33 Teilnehmende sowie sechs Referent:innen und eine Künstlerin gestalteten die drei Tage mit Inputs, Workshops, ästhetischen Vermittungsformaten und künstlerischen Impulsen. Auf unserer Homepage geben wir drei Perspektiven rückblickend auf das Wochenende.

Den Mittelpunkt des Wochenendes bildete dabei die Performance FESTMAHL! von Ellen Kobe, die im Schloss Museum Wolfenbüttel inszeniert wurde. Das historische Gebäude diente lange den Herzögen von Braunschweig-Lüneburg als Residenz. Heute zeichnet sich das Schloss Museum Wolfenbüttel durch die original erhaltenen barocken Räumlichkeiten aus, die noch heute vom Glanz und Pracht des höfischen Lebens zeugen. Während des FESTMAHLS! von Ellen Kobe in Zusammenarbeit mit dem Koch Christoph Pemmann und seinem Team, das im Festsaal des Schlosses umringt von originalen Exponaten stattfand, wurden die historischen Räumlichkeiten mit ihren Geschichten und Erzählungen verlebendigt.

Alte Kerzenständer, wertvolles Porzellan und andere Artefakte der Sammlung stimmten ein zur barocken, festlichen Atmosphäre des Abends. Durch das Prinzip des Tromp- l‘oeil gelang ein Verwirrspiel des Sehens und Begreifens. Die Geschichte der Verwandschaft Ellen Kobes mit der preussischen Königin Elisabeth Christine wurde durch die historischen Artefakte, die als “Beweisstücke” dienten, so glaubhaft gemacht, dass die Frage im Raum blieb: Wo treffen historische Erzählung und Erfindung aufeinander? Die Teilnehmenden mussten sich immer wieder fragen: Was ist hier eigentlich echt?

Mit einer Choreografie des Speisens, die nach dem Regelwerk barocker Tafelkultur inszeniert wurde, gelang es, das FESTMAHL! zu einem Ort des Austauschs und der Begegnung der Stipendiat:innen zu machen. „Meine Identität als Performerin wurde korrekt im Programm annonciert, schimmerte durch die Perspektive der Handlung und Rede und blieb schwebend zwischen Realität und Fiktion.“ (Ellen Kobe)

 

 

Veröffentlicht: 02.11.2021

Das war Modul 1: Potenziale der Kunst für kulturelle Bildungsprozesse – Formate, Fragen, Impulse

Vom 24.09.-26.09.2021 fand das erste Modul von „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“ in der Bundesakademie für Kulturelle Bildung in Wolfenbüttel statt. 33 Teilnehmende sowie sechs Referent:innen und eine Künstlerin gestalteten die drei Tage mit Inputs, Workshops, ästhetischen Vermittungsformaten und künstlerischen Impulsen. Auf unserer Homepage geben wir drei Perspektiven rückblickend auf das Wochenende.

Das Kennenlernen der Stipendiat:innen, Mini-Workshops, Speeddating und ein ästhetisch inszeniertes Festmahl! – vergangenes Wochenende gab es zum Kursstart von “Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung” viele innovative Begegnungsräume – sowohl für die Stipendiat:innen als auch für die Referent:innen – um sich untereinander kennenzulernen und auszutauschen.

Ein besonderes Anliegen von Modul 1 war es dabei, den Teilnehmenden die Möglichkeit zu geben, sich in ihrer künstlerischen Tätigkeit zu positionieren. Was haben große Begriffe wie Kulturelle Bildung, Künstlerische Forschung, Künstlerische Intervention oder Kunst- und Kulturvermittlung eigentlich mit der eigenen Praxis zu tun? Was kann nur Kunst? Und wie definiere ich mich selbst als Akteur:in in diesem Feld? Das sind nur einige der Fragen, über die in Modul 1 diskutiert worden sind. Die Referent:innen von Modul 1 können Sie hier kennenlernen.

Veröffentlicht: 13.10.2021

Die Teilnehmenden stehen fest

33 finale Künstlerinnen und Künstler verschiedener Sparten wurden zur Teilnahme an dem Zertifikatskurs ermittelt.

Nach einem intensiven Auswahlprozess der Projektverantwortlichen der Universität Hildesheim gemeinsam mit den externen Jurorinnen Özlem Canyürek und Khadidiatou Bangoura wurden nun 33 Teilnehmenden für den Pilotkurs ermittelt. Besonderer Fokus lag bei der Auswahl auch auf einer möglichst hohen Vielfalt in Bezug auf die Kunstsparten, ebenso auf Alter, Erfahrungen und Herkunft. Die Heterogenität der Gruppe ermöglicht es, die Inhalte des Kurses aus unterschiedlichsten Perspektiven zu diskutieren.

Jurorin Özlem Canyürek hebt dabei hervor, dass dies „die diverseste Gruppe“ sei, die sie bisher als Jurorin für Qualifizierungen im Kulturbereich in Deutschland ausgewählt habe. Aufgrund des hohen Rücklaufs von 456 Bewerbungen auf 30 Plätze haben sich die Organisator:innen darauf verständigt, die Teilnehmendenzahl um 10% zu erhöhen und 33 Personen aufzunehmen.

Ein wichtiges Signal für diejenigen Kunstschaffenden, die keinen Platz für den Pilotkurs erhalten haben, ist, dass schon jetzt intensiv an einer kontinuierlichen Etablierung der Weiterbildung an verschiedenen Orten in Deutschland  gearbeitet wird.

Die ausgewählten Stipendiat:innen werden im Mai mit ihrem Profil sowie einem Einblick in ihre künstlerische Praxis und bereits realisierte Projekte in der Kulturellen Bildung auf der Projekthomepage vorgestellt.

Bei Interesse an weiteren Informationen oder der Mitwirkung am Transfer des Pilotprojekts finden Sie Informationen auf der Webseite  sowie per E-Mail ( pia [dot] wagner [at] uni-hildesheim [dot] de).

Veröffentlicht: 14.05.2021

Externe Beratung für den Auswahlprozess

Seit Februar arbeitet die Jury sorgfältig daran, aus den profilierten und vielseitigen Unterlagen eine passende Auswahl zu treffen. An dem Prozess beteiligt waren dabei maßgeblich die Partner:innen des Kurses: der Bundesverband Kulturagent:innen für kreative Schulen, CRESPO Foundation – Das fliegende Künstlerzimmer, TUSCH Hamburg, das Kunstlabor KLAUS, LesArt Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur, TanzZeit Berlin e. V. und das Zukunftslabor der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen sowie die Leitung Bildung und Vermittlung Documenta und Museum Fridericianum GgmbH.

Es wurden nun rund 90 Bewerber:innen zu Auswahlgesprächen eingeladen, um dann final 30 Stipendiat:innen zu ermitteln. Zur Unterstützung der Jury im Rahmen der Auswahlgespräche wird die Expertise von zwei externen Jurorinnen, Khadidiatou Bangoura und Özlem Canyürek, herangezogen.

 

Foto: Privat

Khadidiatou Rachel Bangoura stammt aus Liberia und Guinea. Sie ist in Frankreich geboren und zog im Alter von sieben Jahren nach Deutschland. Nach einem BA in Internationalen Beziehungen & Entwicklungsstudien und einem MA in Afrikanistik in London schloss sie im Oktober 2017 ihr Studium des Zeitgenössischen Tanzes (Danceworks Berlin) ab. Sie arbeitet als freiberufliche Choreografin und Tänzerin u.a. mit Jan Pusch, Okwui Okpokwasili, Ester Ambrosino (Tanztheater Erfurt), Rafaële Giovanola (Cocoon Dance), Lin Verleger (Comedia Theater) und Ives Thuwis-De Leeuw (Junges Ensemble Stuttgart).
 
 
 
 

Foto: Jens Schmidt

Dr. des. Özlem Canyürek hat in Istanbul Soziologie, Kulturmanagement und Kulturpolitik studiert. 2021 promovierte sie in Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis am Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim mit einer Arbeit über „Cultural Diversity in Motion. Rethinking Cultural Policy and Performing Arts in an Intercultural Society”. Derzeit arbeitet sie als freiberufliche Kulturpolitikforscherin und Dozentin. Sie ist Ansprechpartnerin für den intersektionalen Diversitätsrahmen des Netzwerks PostHeimat, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Sie ist Mitglied der GLOSACI.

Veröffentlicht: 17.03.2021

Hohe Nachfrage: 456 Bewerbungen sind eingegangen

Der deutschlandweit erste Zertifikatskurs „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“ des Instituts für Kulturpolitik der Universität Hildesheim erfährt mit 456 Bewerbungen für 30 Plätze sehr hohe Nachfrage. Die Bewerber:innen werden zeitnah über die Auswahl informiert.

Kriterien für die Auswahl sind dabei u. a. Erfahrungen in der Kulturvermittlung und Kulturellen Bildung und eine enge Verzahnung des eigenen künstlerischen Ansatzes mit der Entwicklung von Projekten Kultureller Bildung. Zudem sollen sich die Teilnehmenden des Pilotkurses möglichst vielfältig ergänzen in Bezug auf die vertretenen Kunstsparten, Alter, Geschlecht, Bildungs- und Arbeitsbiografien, Herkunftsregionen, Migrationserfahrung, Arbeitsweisen und Zielgruppen.

Wir bedanken uns bei allen Bewerber:innen und laden Sie herzlich ein, sich für Informationen zu Folgekursen bei unserem Newsletter mit einer formlosen E-Mail an zertifikatskurs [at] uni-hildesheim [dot] de anzumelden.

Veröffentlicht: 16.03.2021

WIR STARTEN!

Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung – Qualifizierung und Zertifikat für Kunstschaffende aus den künstlerischen Disziplinen Architektur, Bildende Kunst, Design, Film, Fotografie, Literatur, Medien, Musik, Performance, Sound, Theater, Zeitgenössischer Tanz, Zirkus u. a.

Ein bundesweiter Zertifikatskurs, entwickelt durch das Institut für Kulturpolitik des Fachbereichs Kulturwissenschaften und Ästhetische Kommunikation der Universität Hildesheim in engem Austausch mit Praxispartner:innen, bietet insgesamt 30 Kunstschaffenden verschiedener künstlerischer Bereiche die Möglichkeit, sich für Arbeitsprojekte in der Kulturellen Bildung an Schulen und anderen Organisationen zu professionalisieren. Mit der Zertifizierung werden zudem Grundlagen für die Vermittlung und Bildung an Museen, Theater-, Tanz- und Opernbühnen, Orchestern, Jugendzentren oder bei Festivals erworben. Damit verbunden ist die Ausbildung als Trainer:in für zukünftige Zertifikatskurse „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“.

Veröffentlicht: 25.11.2020