Siglinde Lang ist mit ihrem Büro für künstlerisch wissenschaftliche Praxis (https://buero-kwp.net) als freie Kulturwissenschaftlerin, Dozentin und Kuratorin tätig. Sie lehrt/e an verschiedenen Universitäten, ist Autorin von Publikationen über ‚Partizipatives Kulturmanagement‘, ‚Künstlerisch-kulturelles Unternehmertum‘ oder ‚Kunst im ländlichen Raum‘. Seit 2015 ist sie zunehmend auch als freie Kuratorin und kulturpolitische Beraterin, seit 2021 zusätzlich als Assistenzprofessorin am Institut für Kunst in gegenwärtigen Kontexten und Medien an der Katholischen Privatuniversität Linz in Österreich tätig.
Was ist Ihr beruflicher Schwerpunkt?
Meine beruflichen Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind partizipative und dezentrale Kulturprojekte im zeitgenössischen Kunstsektor.
Welche Potenziale sehen Sie in dem Zertifikatskurs „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“ für Ihr Fachgebiet?
Kunst wird noch zu wenig als transdisziplinäre Ressource der Gesellschaft anerkannt. Künstlerische Interventionen sind ein wesentlicher Ansatz, um dieses Potenzial – etwa in der Stadtplanung, in der Regionalentwicklung oder auch bei ökologischen Herausforderungen – aktiv zu nutzen.
Welche Veränderungen sind auf kultur- oder bildungspolitischer Ebene notwendig, um die Potenziale einer Zusammenarbeit mit Künstler:innen für die Kulturelle Bildung in Deutschland zu stärken?
Transdisziplinäre Ansätze und Realisierungsmodelle sind auf allen Ebenen gefragt.
Siglinde Lang bei „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“
Siglinde Lang beteiligt sich im Rahmen des Kurses als Referentin in Modul 5: „Kulturmanagement für Kunstschaffende in der Kulturellen Bildung“. Bei Fragen oder Interesse einer Zusammenarbeit wenden Sie sich gern an zertifikatskurs [at] uni-hildesheim [dot] de