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Absolvent:innen

Olek Witt – Projekt

Ortswechsel – Szenen aus dem Leben einer Stadt

© Bernd Banski

Die Produktion des Theaters der Migranten nimmt das Publikum in „Ortswechsel. Szenen aus dem Leben einer Stadt“ mit auf eine Reise durch die Straßen und die Häuser des Reuterkiezes in Berlin-Neukölln. Die Zuschauer:innen wandern in Gruppen und erleben Theater als einen Parcours an bekannten und unbekannten Orten. Dort haben junge Akteur:innen des multikulturellen Ensembles kurzweilige, sehr musikalische und manchmal auch skurrile Szenen entwickelt. Ob ein türkischer Friseur, eine polnische Buchhandlung, ein deutscher Fahrradladen oder ein brasilianisches Cafe – jeder dieser Orte ist eine Bühne, die von den Darsteller:innen vielfältig bespielt wird. Hier sind die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit fließend. Theaterkunst wird zur Ausdrucksform der vielschichtigen Alltagskultur.

Was haben Sie aus dem Projekt für ihre künstlerische Arbeit mitgenommen?

Dieses Projekt war ein ermutigendes Experiment. Ich habe hier gelernt, wie soziale Kunst funktionieren kann. Kunst als partizipative, niederschwellige Intervention im öffentlichen Raum. Es war eine erkenntnisreiche Erfahrung in einem multikulturellen Team verschiedene Orte eines Stadtteils zu bespielen. Diese Orte mit ihren historischen und sozialen Backgrounds, mit ihren authentischen Alltagskulissen, sind eine Inspirationsquelle für ein kollaboratives Erfinden von Geschichten, an dem sich alle Spieler:innen mit ihren diversen Fähigkeiten und mit großer Spielfreude beteiligen können.