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Kristin Lohmann

© Andreas Gärtner

Kristin Lohmann (*1976) absolvierte im Anschluss an ihre Holzbildhauerausbildung ein Studium der Freien Bildenden Kunst mit dem Schwerpunkt Bildhauerei an der Kunsthochschule Mainz (Ernennung zur Meisterschülerin) und ein Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste – Städelschule in Frankfurt am Main. Sie realisierte zahlreiche Kunstprojekte mit Kindern und Jugendlichen sowie Workshops im Bereich Kultureller Bildung und praktischer Kunstvermittlung für Stiftungen, Museen, Bildungs- und Kultureinrichtungen. Lohmann ist als Kunst-Dozentin für die Stiftung Kunst und Natur gGmbH und für die Freie Kunstakademie Frankfurt tätig. Seit 2007 hat sie ein Atelier im Frankfurter Ostend und realisiert dort ihre Skulpturen, Installationen und konzeptuellen Arbeiten.

Kontakt:

mail [at] kristin-lohmann [dot] de

www.kristin-lohmann.de

 

 

EINBLICKE IN DIE PRAXIS von Kristin Lohmann

Abschlussprojekt: „STADT-WALD-ATELIER“

 

Künstlerische Idee/Konzeption und Durchführung des Projektes: 

Kristin Lohmann

 

Kooperationspartner: 

Im Auftrag für die Freie Kunstakademie Frankfurt e.V.

Finanziert durch BearingPoint GmbH, Management & Technology Consultants, Niederlassung Frankfurt.

In Zusammenarbeit mit dem Kinderzentrum (KiZ) Lauterbacher Straße Frankfurt & 8 Kindern im Alter von 4 – 5 Jahren.

 

Ausgangssituation:

Das Kinderzentrum Lauterbacher Straße gehört zum Stadtteil Fechenheim Nord und liegt an der östlichen Stadtgrenze von Frankfurt. Hier leben viele Familien verschiedener Nationalitäten und sozialer Hintergründe zusammen. Das Motto des Kinderzentrums lautet: „Geht es den Familien gut, geht es den Kindern gut!“. Die Einbindung der Familien in das kulturelle und soziale Stadtteilleben gehört ebenso zum pädagogischen Konzept des KiZ, wie die gezielte Förderung der Kinder in ihrer Sprachentwicklung.

 

Das Kinderzentrum ist aktuell (bis zur Fertigstellung seines Neubaus) in Containern untergebracht. Die Innen- und Außenbereiche sind daher sehr beengt. Aus diesem Grund haben wir entschieden das Kunstprojekt nach draußen zu verlegen. Da der Stadtwald fußläufig nur knapp 10 Gehminuten entfernt ist, war die Wahl des alternativen Arbeitsortes „Das Stadt-Wald-Atelier“ recht schnell gefunden.

 

Idee:

Über kreative künstlerische Methoden der LandArt sollten die Kinder:

 

Kreative Methoden:

Die teilnehmenden Kinder haben in den sechs mal zwei Zeitstunden den Stadtwald nach unterschiedlichen Themenbereichen künstlerisch erforscht, wie zum Beispiel durch:

Über einfache Sinneswahrnehmungen und spielerische Methoden sollten die Kinder einen direkten

Umgang mit der Natur im Stadtwald erfahren. Zum Beispiel über:

 

 

Das Projekt fand in den Monaten September 2022 bis März 2023 statt, so dass die unterschiedlichen Jahreszeiten miterlebt werden konnten. An jedem Projekttag wurde das Erlebte auch künstlerisch umgesetzt. Die Kinder haben:

Fazit:

„Wir haben den Stadtwald zu unserem Atelier, Experimentierraum, Beobachtungstation und Spielplatz gemacht. Es ging nicht darum, „großartige“ Kunstwerke mit nach Hause zu nehmen, sondern den Wald mit allen Sinnen wahrzunehmen und als ein schönes Erlebnis in Erinnerung zu behalten. Es sollte die Neugierde auf die Natur direkt vor der eigenen Haustüre geweckt werden. Das minutenlange Beobachten einer Schnecke oder dass sich Wassertropfen an einem Grashalm festklammern können, war für die Kinder wirklich ein Aha-Erlebnis.

Abschließend lässt sich sagen, dass wir ALLE unser Bestes zum Gelingen dieses Projektes beigetragen haben. Zurück bleiben unzählige schöne Erlebnisse, der eine oder andere Mückenstich und die Erfahrung, dass es nicht viel braucht, um Kunst „nahbar“ zu machen.“

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