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Absolvent:innen

Svenja Gräfen – Projekt

Projekt ID – Idee & Identität, 2015

© privat

Das „Projekt ID – Idee & Identität“, durchgeführt im Jahr 2015 in Zusammenarbeit mit dem zakk Düsseldorf, war eine mehrwöchige Schreibwerkstatt für Mädchen und junge Frauen. Ziel war es, einen geschützten Raum zu schaffen, in dem sie sich mit sich selbst und mit verschiedenen Textformen auseinandersetzen und davon ausgehend Wege ins Schreiben finden konnten. Wir haben uns über Feminismus und Sexismus in der Literatur ausgetauscht und darüber, inwiefern die eigene Identität und Perspektive das Schreiben beeinflussen. In Vorbereitung der Textpräsentation auf der Lesebühne haben wir uns mit Elementen aus dem Schauspiel- und Stimmtraining beschäftigt und für ein Bühnen-Performancetraining mit einer Schauspielerin zusammengearbeitet.

Was haben Sie aus diesem Projekt für Ihre künstlerische Arbeit mitgenommen?

Wie in jedem bisherigen Projekt habe ich auch in diesem einiges dazugelernt. Jeder Text, jede Stimme eröffnet mir neue Sichtweisen und Lebensrealitäten. Augenhöhe ist mir wichtig – ich denke, die Beziehung zwischen Kursleiter:in und Teilnehmer:innen sollte keine Einbahnstraße sein. Im Projekt ID haben wir alle voneinander gelernt und profitiert. Und einmal mehr habe ich aus dem Projekt mitgenommen, welche große und entscheidende Rolle sowohl der Austausch über Kunst und Kultur als auch die Vernetzung von Kunstschaffenden untereinander spielt – insbesondere unter denjenigen, die in der Literatur nach wie vor unterrepräsentiert sind: zum Beispiel Frauen, nichtbinäre und queere Personen.