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Karima Klasen

© Wolfgang Folmer

Karima Klasen arbeitet als Künstlerin in Stuttgart und erforscht das Medium der Malerei im erweiterten Feld. Den Bachelor of Arts in interdisziplinärer Gestaltung erhielt sie im Jahr 2006 an der Fachhochschule für Gestaltung in Schwäbisch Hall, den Master of Fine Arts im Jahr 2008 an der Boston University (USA). Von 2006 bis 2009 lebte Klasen als Fulbright-Stipendiatin in Boston, New York und Santa Fe (USA). Ihre Arbeiten wurden in Amerika, Deutschland, Litauen, Belgien, Portugal, Rumänien, Italien, Schweden, Norwegen und Österreich ausgestellt.

Durch Lehraufträge im Bereich der Grundlagen der Gestaltung und den Feldern Farbe, Raum, Material und Wahrnehmung sind ihre Erfahrungen mit künstlerischen Interventionen in der Kulturellen Bildung weitreichend. Im Zentrum ihrer Lehrphilosophie stehen ein zeitgenössischer, diskursiver Ansatz und der öffentliche Raum.

Für weitere Informationen: www.karimaklasen.com

Kontakt: karimaklasen [at] outlook [dot] com

 

EINBLICKE IN DIE PRAXIS von Karima Klasen

„THE COLLECTIVE ISSUE“

Seit vielen Jahren arbeite ich als unterrichtende Künstlerin (Teaching Artist) in unterschiedlichen Zusammenhängen und habe Erfahrung mit den klassischen existierenden Formaten der Kunstvermittlung und in der künstlerischen Lehre gesammelt, als auch neue Konzepte entwickelt und experimentelle Ansätze erprobt. 

Mit dem vorliegenden Projekt möchte ich meine autonome künstlerische Position mit dem Vermittlungsauftrag verknüpfen und mich diesem Bestreben in experimenteller Weise annähern.

Im Rahmen des Pilotkurses und mit der Möglichkeit, auf der documenta fifteen vor Ort zu forschen, ging es darum, dieses diskursive Lernfeld dialogisch zu erkunden, um meine Erkenntnisse in Form eines Art-Zines zu publizieren und zu kommunizieren.

Kernfrage: Welche neuen innovativen Formate und autonomen Ansätze stecken im Bereich kultureller Bildung im spezifischen situativen Kontext des Kurses (Modul7) und den kollektiven, diskursiven Ansätzen auf der documenta fifteen in Kassel?

Der konkrete, inhaltliche Ausgangspunkt waren hier Fragen nach dem Gelingen der kollektiven Praxis, nach den Werten und Zielen die ein Kollektiv verfolgt oder verbindet und den Aspekten die den Akteur*innen in der gemeinschaftlichen Arbeit wichtig sind. 

Ich habe in Kassel beim Eröffnungswochenende Interviews mit Mitglieder*innen einzelner Kollektive geführt und deren Antworten in Grafik, Schrift und Bild verarbeitet.

THE COLLECTIVE ISSUE bezieht sich sowohl auf die Suche nach dem Kollektiv als auch auf das Sammeln=to collect vor Ort und mit der Doppeldeutigkeit des Begriffes ISSUE auf die Frage=das Problem als auch die Ausgabe, Veröffentlichung und Publikation.

Die Publikation steht hier zum Download zur Verfügung: The Collective Issue

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